Für wen ist die Kunst, wer ist der Adressat? Die neuzeitliche Philosophie hatte Kunst (und damit auch Musik) als etwas gedacht, das jeden Menschen berühren kann: als ein Universales, als Ausdruck des Menschseins der Menschen. Alt ist aber auch die Infragestellung dieser Universalität. Angeregt von dieser Kritik entstanden immer wieder neue Kunstformen. Der Rahmen, in dem neue und alte Kunst sich einem Publikum darbieten, wurde hinterfragt. Institutionenkritik sowie die Debatte über die Auswirkungen des westlichen Universalitätsanspruchs haben auch in letzter Zeit dazu geführt, die Trennlinie zwischen Kunst und Leben neu zu verhandeln.
Dass sich die Künste auf etwas Gemeinsames beziehen, und sei es auch nur auf eine Öffentlichkeit, ist unumstritten. Gestritten wird darüber, wie dieses Gemeinsame zu verstehen ist.

Commons ist das Stichwort einer aktuellen Debatte, die die gemeinsame Dimension geteilter Güter thematisiert. Natürliche und kulturelle Ressourcen sowie digitale und reale Räume bedingen das gesellschaftliche Miteinander. Angefangen bei Luft und Wasser bis hin zu Bildung und Technologie sind die geteilten Güter Privatisierungsprozessen ausgesetzt. Sind die Künste ein Gemeingut? Machen sie Universales erfahrbar? Geht es in ihnen um ein Gemeinsames im Herzen der geteilten Güter?

Wir laden am Campus Gegenwart Künstler*innen, Kulturproduzent*innen und Theoretiker*innen von den Bereichen Musik über Theater bis hin zur Bildenden Kunst ein, über die gemeinsame Dimension der Kunst und Musik unter gegenwärtigen Bedingungen zu debattieren.

 

HMDK Stuttgart | Orchesterprobenraum | Urbanstraße 25, 70182 Stuttgart
mittwochs | 18:00 -19:30 | Eintritt frei

13.10.2021 | Laura Strack, Ulrike Haß
20.10.2021 | Shusha Niederberger (Keynote)
27.10.2021 | Aly Keïta
10.11.2021 | Florian Malzacher
24.11.2021 | The Sphere

08.12.2021 | Tactical Tech  * TALK WILL BE ONLINE
12.01.2022 | Kai Wiegandt  – verschoben auf den 13.04.2022
12.01.2022 | Marc Engelhardt, Andreas Meyer, Marita Tatari
(Moderation)
19.01.2022 | Christopher Dell

26.01.2022 | School of Commons  * TALK WILL BE ONLINE
02.02.2022 | Elsa M’Bala * TALK WILL BE ONLINE
13.04.2022 | Kai Wiegandt

 

*Link für alle online Vorträge und Workshops /link for all online lectures and workshops

https://eu01web.zoom.us/my/campusgegenwart?pwd=VGZYR0JVbXpWZDZiTWJXRUxRTWw4UT09

 

Nachholtermin:

13.04.2022 | Kai Wiegandt

Wem gehört Shakespeare?

Eine Erörterung am Beispiel des „Robben Island Shakespeare“

Während der Apartheid in Südafrika reichten Nelson Mandela und andere politische Häftlinge auf der Gefängnisinsel Robben Island eine Ausgabe von Shakespeares Werken untereinander herum: den sogenannten „Robben Island Shakespeare“. In der Ausgabe strichen sie Passagen an, die sie für wichtig hielten. Am Beispiel des „Robben Island Shakespeare“ zeigt der Vortrag, wie Macht Kunst zur Ausgrenzung gebraucht und welche Strategien Ausgegrenzte ergreifen, um Teilhabe an Kunst zurückzufordern und ins Werk zu setzen. Im Zentrum steht die Frage, wem Shakespeare gehört und wie er gelesen und gespielt gehört – als Vertreter einer eurozentrischen und kolonialen Sicht auf die Welt oder als Dramatiker universeller Werte und Erfahrungen.

 

Ab 19:00 Podiumsdiskussion mit Marc Engelhardt und Andreas Meyer. Moderation: Marita Tatari

Wessen Universalität? Person und Werk

Für die klassische Ästhetik ist die Person des Künstlers oder der Künstlerin nur sehr sekundär relevant für die Bewertung des Kunstwerks. Die entscheidende Frage ist für sie: Ist etwas wirklich Kunst oder nicht? Wenn es sich wirklich um Kunst handelt, dann ist es ein Universales. Es ist wahr und gut. Es hat Sinn. Doch die postkoloniale Debatte über die Identität der Künstler*innen und die Debatte über die moralische Beurteilbarkeit ihrer persönlichen moralischen und politischen Haltung stellte die Universalität der Werke in Frage.

 

Kai Wiegandt ist Professor für Literatur an der Barenboim-Said Akademie Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen postkoloniale Literatur und Weltliteratur, Migrationsliteratur, frühneuzeitliche Literatur und Kultur, literarische Anthropologie und die Berührungspunkte zwischen Philosophie und Literatur. Im Jahr 2014 wurde er zum Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt, 2018 wurde er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Heisenberg-Programm aufgenommen.

>>https://barenboimsaid.de/de/professor/kai-wiegandt

Marc Engelhardt studierte an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Klaus Thunemann. 1986 verpflichtete ihn das Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken als 1. Solofagottisten. In dieser Position spielte er auch in den Sinfonieorchestern des BR, NDR, WDR, SWR und HR, bei den Bamberger Symphonikern und an der Hamburgischen Staatsoper. Als Solist konzertierte Marc Engelhardt mit dem RSO Saarbrücken, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz sowie dem WKO Heilbronn und dem Kölner Kammerorchester.
2001 ernannte ihn die HMDK Stuttgart zum Professor. Meisterkurse und die Tätigkeit als Juror bei internationalen Wettbewerben führten ihn nach Frankreich, Russland, Polen, Japan, China, Korea sowie in die Schweiz und die USA. Er ist Dekan der Fakultät 2 an seiner Hochschule.
Seine ehemaligen Studentinnen und Studenten nehmen Positionen in Orchestern auf der ganzen Welt ein.

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Andreas Meyer studierte Violine in Lübeck und Musikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Freiburg i.Br. und Berlin. Promotion 1998 mit einer Arbeit über Ensemblelieder von Schönberg, Strawinsky, Ravel u.a., Habilitation 2005 über „Musikalische Lyrik im 20. Jahrhundert“ (beides Humboldt-Universität, Berlin). Seit 2007 Professor für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Veröffentlichungen zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Musiktheorie der Renaissance und zur Ästhetik und Soziologie der Musik. Aktuelle Arbeiten gelten u.a. dem Performancebegriff, der Musikgeschichte im synchronen Schnitt („1913“) und der Geschichte der musikalischen Interpretation.

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Marita Tatari vertritt die Professur Gegenwartsästhetik am Campus Gegenwart der HMDK Stuttgart. Sie promovierte 2005 in Philosophie bei Jean-Luc Nancy in Straßburg, und habilitierte sich 2017 an der Ruhr Universität Bochum. Sie war Humboldt-Fellow am German Department der University of California at Berkeley (2018-2019) und am ZfL Berlin (2020-2021). Bücher: Ästhetische Universalität –Vom fortbestehenden Wir (Metzler, erscheint 2022), Kunstwerk als Handlung – Transformationen von Ausstellung und Teilnahme, | Wilhelm Fink Verlag 2017, Orte des Unermesslichen – Theater nach der Geschichtsteleologie (Hg), diaphanes 2014, Heidegger et Rilke, L‘Harmattan 2013.

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13.10.2021 | Laura Strack, Ulrike Haß
Commons, Kunst & Kultur

Im digitalen Verbundensein halten wir uns gern für Gewinner eines Onlife-Lebensgefühls. Doch als User von Daten, Nachrichten und Waren leben wir in kommerziellen Netzwerkarchitekturen und sind ein Mittel zu anderer Leute geschäftlichen Zielen. Dadurch verliert die Stadt ihre historische Funktion als öffentlicher Raum und als common good. Die datengerechte, adaptive Stadt atomisiert soziale Zusammenhänge, zerstreut Verantwortlichkeiten und bewirtschaftet öffentliche Infrastrukturen im Interesse von Logistikfirmen und Finanzindustrie. Das Verhältnis von Stadt, Öffentlichkeit, Kunst und Kultur ist grundlegend neu zu erfragen.
Ausgehend von den komplexen und tiefgreifenden Transformationen der zeitgenössischen Stadt interessieren wir uns für Praktiken und Diskurse, in denen Theaterorte als Gemeingut und somit im Zwischen des abendländischen Gegensatzpaars von oikos (Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft) und polis (Stadt, Staat) erscheinen. Dazu werden Beispiele eines „von unten“ getragenen, künstlerischen und experimentellen Einsatzes für Orte geteilter Verantwortung und Sichtbarkeit vorgestellt. Sie ereignen sich gegenwärtig vielleicht nicht zufällig in Rand- und Zwischenzonen des europäischen Kontinents.

Prof. Dr. Ulrike Haß ist Theaterwissenschaftlerin, Dramaturgin und Autorin. Sie lehrte bis Herbst 2016 Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, begründete das Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet (2001–2011), initiierte den Masterstudiengang Szenische Forschung und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris und Frankfurt am Main inne. Jüngste Veröffentlichung: Kraftfeld Chor. Aischylos Sophokles Kleist Beckett Jelinek, Berlin 2020.
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Laura Strack studierte Theaterwissenschaft und Literaturübersetzen. 2020 promovierte sie am internationalen Graduiertenkolleg ›Europäische Kulturstudien‹ der Universitäten Palermo und Düsseldorf zum Thema Farsi comune. Topographien prekärer Theaterorte im Europa der Gegenwart. Als Übersetzerin überträgt sie theoretische und literarische Texte aus dem Französischen und Italienischen.
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20.10.2021 | Shusha Niederberger (Keynote)

Streaming now. 
Die kulturelle Ordnung der Künste im Wandel

Der Covid-Lockdown im Kunst- und Kulturbetrieb hat ein Schlaglicht auf die gesellschaftliche Dimension von Kunst geworfen, indem er die Frage nach Zugänglichkeit radikal neu gestellt hat. Gleichzeitig ist aber auch sichtbar geworden, dass dies nicht einfach eine organisatorische Frage ist, sondern das Wesen der Künste selber tangiert – was passiert mit einem Konzert, das man streamt?

Ein interessantes Konzept, über Gemeinschaftlichkeit der Kunst nachzudenken, sind die Commons. Commons bezeichnen Gemeingüter, die von Gemeinschaften erzeugt und verwaltet werden – etwas Drittes zwischen Markt und Staat. Die Digitalisierung hat dieses in den 1960er Jahren bahnbrechende ökonomische Konzept radikal erneuert, und ist ein wichtiger Grund für seine Popularität heute. Was bedeuten die „digital commons“ für die Künste heute? In welcher Weise sind Künste Teil der „cultural commons“, und wo liegen die Grenzen? In welcher Weise fordern digitale Phänomene wie Sampling, Streaming oder Peer-to-Peer Netzwerke die kulturelle Ordnung heraus, und was bedeutet dies für Künstler:innen – aber auch für Vorstellungen der Autonomie der Kunst, von Autorschaft und Werkbegriffen?
Ein Vortrag über eine kulturelle Ordnung im Wandel.

Shusha Niederberger forscht und lehrt im Bereich Kunst, Kultur und Digitalität. Sie hat bildende und digitale Kunst in Zürich und Wien studiert, hat die Kunstvermittlung am HEK (Haus der elektronischen Künste) in Basel geleitet (2014-21), und unterrichtet zeitgenössische Netzkultur an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Sie war Teil des Forschungsprojektes „Creating Commons“ (2017-2019, IFCAR, ZHDK), das digitale künstlerische Praktiken als Commoning untersuchte. Gegenwärtig schreibt sie an ihrem PHD zu User Data Praxis als Teil des Forschungsprojektes „Latent Spaces – Performing the Ambiguity of Data“ (IFCAR, ZHDK).

>>https://www.shusha.ch
>>http://creatingcommons.zhdk.ch

27.10.2021 | Aly Keïta
Das Balafon

Aly Keïta wird einen Einblick in sein Musizieren geben, in welchem er mit enormer Virtuosität unterschiedliche musikalische Welten zusammenbringt und in diversen Formationen interkulturelle Verbindungen schafft – musikalische „Gemeinschaften“ bildet. Das Balafon ist ein westafrikanisches Instrument des Griot (Geschichtenerzähler) und wird traditionell im gesamten zeremoniellen und rituellen Repertoire der Ma­dingue­-Länder gespielt. Es ist ein Vorläufer von Xylophon und Marimba und hat eine tausendjährige Geschichte. Heute spielt Aly Keïta das Balafon im Kontext westlicher Länder.

Der Balafonspieler Aly Keïta wurde in Abidjan (Elfenbeinküs­te) geboren. Da auch sein Vater Balafonspieler war, brachte er schon in jungen Jahren sein „Spiel auf den Markt“. Mit anderen Worten: in der Familie Keïta ist das Balafon ein ernstes Geschäft. Aly Keïta baut und spielt seit seiner Kindheit seine eigenen Instrumente und hat es heute bis an die Seite der Besten geschafft: Rhoda Scott, Omar Sosa, Joe Zawinul, Pharoah Sanders, Paolo Fresu, Éti­enne M’Bappé, Paco Séry, Trilok Gurtu, Jan Garbarek und viele andere. Aktuell lebt Aly Keïta in Berlin.

>>mehr Infos 

10.11.2021 | Florian Malzacher

Organisation als Kunst

Jahrzehntelang war „das Projekt“ die vorherrschende Arbeitsform der Kunst. Diese Loslösung von der Idee des „Werks“ hatte gute Gründe: Weg vom marktförmigen Produkt, weg vom autonomen Künstlergenie, weg vom Abgeschlossenen und hin zum Prozess. Doch längst ist aus der künstlerischen Logik oft vor allem eine Antragslogik geworden: Statt langfristig und nachhaltig arbeiten zu können, hangeln sich Künstler*innen von Projekt zu Projekt…
Und so lässt sich seit einiger Zeit ein erneuter Wandel in der Arbeitsweise vor allem vieler politisch und sozial engagierter Künstler*innen beobachten: weg von temporären, prekären Kunstprojekten hin zu langfristigen Strukturen der Einmischung.

Dieser Künstler*innen gründen Organisationen und Institutionen – aber nicht als Mittel zum Zweck. Vielmehr sind diese Organisationen selbst die eigentliche künstlerische Arbeit. Die Institution wird zur Kunst und die Kunst zur Institution. Handlungsräume und Einflussmöglichkeiten werden erweitert, aber auch ästhetische Möglichkeiten, wenn sich symbolische Praxis mit strukturellem Effekt verbindet.

Der Vortrag stellt sehr unterschiedliche artist organisations vor: Von Marina Naprushkinas “Büro für Antipropaganda” über die „School of Engaged Art“ der russische Gruppe Chto Delat, Tania Brugueras „Instituto de Artivismo Hannah Arendt (INSTAR)“ und Renzo Martens „Institute for Human Activities (IHA)“ bis hin zu Yael Bartanas „Jewish Renaissance Movement in Poland (JRMiP)“, bis hin zur „Silent University“ und der Wiener Wochenklausur.

Florian Malzacher ist freier Kurator, Dramaturg und Autor. 2012 – 2017 war er Künstlerischer Leiter des Impulse Theater Festivals davor sieben Jahre Leitender Dramaturg/Kurator des Festivals steirischer herbst. Als Dramatug arbeitete er u.a. mit Rimini Protokoll, Lola Arias (ARG), Mariano Pensotti (ARG) oder regelmäßig dem Nature Theater of Oklahoma (USA).  Zuletzt erschienen u.a. Not Just a Mirror. Looking for the Political Theatre of Today (2015) und Empty Stages, Crowded Flats. Performativity as Curatorial Strategy (mit Joanna Warsza, 2017). 2020 erschien sein Buch Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute. Seit Anfang 2021 ist er Gastgeber der Reihe The Art of Assembly. Florian Malzacher lebt in Berlin.

>>https://florianmalzacher.tumblr.com
>>http://www.artistorganisationsinternational.org
>>https://art-of-assembly.net

24.11.2021 | Erik Bordeleau, Olle Saloranta Strandberg

The Sphere: towards new ecologies of funding in the arts

You see them everywhere these days. Digital and not so digital tribes organizing themselves to exit from a system stuck in zombie mode and forcing us into a zero-sum competitive game; emergent, metamorphic network collectives aiming to generate collaborative environments that recognize a wider array of value contributions and sharing of resources for the construction of commons-oriented economies.
Inspired by the recent innovations in the field of distributed ledger technologies and web 3.0 (or blockchain), The Sphere is a research-creation project funded by Creative Europe for the development of a digital infrastructure for the performing arts. It allows for different actors constituting the art ecosystem – artists, cultural professionals, audience, cultural organisations and a wide range of sympathisers and other potential stakeholders – to initiate creative collaborations and implement new funding strategies.
As a transdisciplinary research-creation endeavour, The Sphere is a place of mutually transformative exchanges between artistic processes (art flows) and funding practices (economic flows). It aims to pragmatically address one of the key challenges of our times: re-thinking sustainable value production and distribution in an age of deep cultural and ecological transformations.

*DE*

Heutzutage sehen wir sie überall: digitale und weniger digitale Gruppierungen, die sich organisieren, um aus einem System auszusteigen, das im Zombie-Modus feststeckt und uns in ein Nullsummen-Wettbewerbsspiel zwingt. Man sieht aufstrebende, metamorphe Netzwerkkollektive, die darauf abzielen, kollaborative Umgebungen zu schaffen, die ein breiteres Spektrum von Wertbeiträgen und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen für den Aufbau einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft anerkennen.

The Sphere ist ein von Creative Europe finanziertes Forschungsprojekt zur Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für die darstellenden Künste. Das Projekt ist inspiriert von den jüngsten Innovationen im Bereich der Distributed-Ledger-Technologien und des Web 3.0 (oder Blockchain) und ermöglicht den verschiedenen Akteuren des Kunst-Ökosystems (Künstler*innen, Kulturschaffenden, Publikum, Kulturorganisationen, einer Vielzahl von Sympathisant*inn und anderen potenziellen Interessengruppen) kreative Kooperationen zu initiieren und neue Finanzierungsstrategien umzusetzen.

Als transdisziplinäres Forschungs- und Kreativprojekt ist The Sphere ein Ort des wechselseitigen Austauschs zwischen künstlerischen Prozessen (Kunstströme) und Finanzierungspraktiken (Wirtschaftsströme). Es zielt darauf ab, eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit pragmatisch anzugehen: das Überdenken nachhaltiger Werteproduktion und -verteilung in einer Zeit tiefgreifender kultureller und ökologischer Veränderungen.

Erik Bordeleau is a philosopher, writer and fugitive planner, recently hired as a researcher at Lisbon NOVA university in cinema and philosophy. He has published and co-edited several books and articles in different languages at the intersection of political philosophy, contemporary art, world cinema, blockchain cultures, finance and media theory. A German translation of his book on the commons, Das Common des Komunismus. Eine Kartographie, was published earlier this year at Büchner Verlag (2021). In collaboration with Saloranta & De Vylder, he is developing The Sphere, a web 3.0 infrastructure for self-organisation in the performing arts.

Olle Strandberg is a director and artist working with circus as a starting point. During the 2010’s he was a director for the company Cirkus Cirkör where his productions played over 600 times for a worldwide audience. In secret, he became increasingly interested in and involved in the crypto community where he has got lost somewhere near the forest edge of the dark forest. There Olle has become the founder and artistic co-worker at the company Saloranta & de Vylder as well as one of the initiators of The Sphere. Today he’s looking for something that can lead him back, or forward, or anywhere.

>https://thesphere.as

 

*DE*

Erik Bordeleau ist Philosoph, Schriftsteller und Organisator der vor kurzem als Forscher an der NOVA-Universität Lissabon im Bereich Kino und Philosophie eingestellt wurde. Er hat mehrere Bücher und Artikel in verschiedenen Sprachen an der Schnittstelle von politischer Philosophie, zeitgenössischer Kunst, Weltkino, Blockchain-Kulturen, Finanzen und Medientheorie veröffentlicht und mit herausgegeben. Eine deutsche Übersetzung seines Buches über die Commons, Das Common des Komunismus. Eine Kartographie, ist Anfang dieses Jahres im Büchner Verlag (2021) erschienen. In Zusammenarbeit mit Saloranta & De Vylder entwickelt er The Sphere, eine Web 3.0-Infrastruktur für die Selbstorganisation in den darstellenden Künsten.

Olle Strandberg ist ein Regisseur und Künstler, der mit Zirkus als Ausgangspunkt arbeitet. In den 2010er Jahren war er Regisseur bei der Kompanie Cirkus Cirkör, wo seine Produktionen über 600 Mal vor einem weltweiten Publikum aufgeführt wurden. Insgeheim interessierte er sich zunehmend für die Krypto-Community, in der er sich irgendwo am Rand des dunklen Waldes verirrt hat. Dort ist Olle zum Gründer und künstlerischen Mitarbeiter der Firma Saloranta & de Vylder sowie zu einem der Initiatoren von The Sphere geworden. Heute ist er auf der Suche nach etwas, das ihn zurück oder vorwärts oder irgendwohin führen kann.

[Übersetzt aus dem Englischen von Campus Gegenwart.]

 

 

08.12.2021 | Tactical Tech

Commons and Creative Approaches to Technology


Marek Tuszynski, co-founder and creative director at Tactical Tech will speak about their current and ongoing projects such as Technologies of Hope: 100 Responses to the Pandemic, a curated selection of 100 technologies developed in response to the global COVID-19 pandemic; the Data Detox Kit, a guide to increase your online privacy, digital security and wellbeing, and Exposing the Invisible, a project about techniques, tools, and methods of digital and non-digital investigations.

 

*DE*

Marek Tuszynski, Mitbegründer und Kreativdirektor von Tactical Tech, wird über aktuelle und laufende Projekte sprechen, wie z. B. Technologies of Hope: 100 Responses to the Pandemic, eine kuratierte Auswahl von 100 Technologien, die als Reaktion auf die weltweite COVID-19-Pandemie entwickelt wurden; das Data Detox Kit, ein Leitfaden zur Verbesserung des Online-Datenschutzes, der digitalen Sicherheit und des Wohlbefindens, und Exposing the Invisible, ein Projekt über Techniken, Werkzeuge und Methoden digitaler und nicht-digitaler Recherchen.

 

Tactical Tech is an international NGO that engages with citizens and civil-society organisations to explore and mitigate the impacts of technology on society.
Our vision is a world where digital technologies can contribute to a more equitable, democratic and sustainable society. To enable this change, we investigate how digital technologies impact society and individual autonomy, using our findings to create practical solutions for citizens and civil society actors.

 

*DE*

Tactical Tech ist eine internationale NRO, die mit Bürgern und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenarbeitet, um die Auswirkungen der Technologie auf die Gesellschaft zu erforschen und abzumildern.
Unsere Vision ist eine Welt, in der digitale Technologien zu einer gerechteren, demokratischeren und nachhaltigeren Gesellschaft beitragen können. Um diesen Wandel zu ermöglichen, untersuchen wir, wie sich digitale Technologien auf die Gesellschaft und die Autonomie des Einzelnen auswirken, und nutzen unsere Erkenntnisse, um praktische Lösungen für Bürger und Akteure der Zivilgesellschaft zu entwickeln.

[Übersetzt aus dem Englischen von Campus Gegenwart.]

 

*Workshop

Commons in the convoluted digital context

2.12.2021 von 10:00 – 16:00 Uhr, HMDK

As the digital environment determines the majority of our personal and professional lives, it becomes more and more ambient and invisible and yet so easily accessible. We all carry with us our personal access key to this empowering world pretty much all the time and we depend on it more than ever. (It used to be called a “mobile” phone.) It often makes us feel connected, productive, efficient, in control, and as if we are together, participating—at least as long as the battery lasts.
Unfortunately, the promise of liberation of what used to be called cyberspace does not hold true today under close inspection. But it is hard to talk about it or engage with it outside of prescribed digital spaces, networks, or worlds. This digital embrace gives additional meaning to Audre Lorde’s famous phrase “the master’s tools will never dismantle the master’s house.” How can we enable any and every user of these technologies to look at them more critically? How can we make someone brave enough to question and examine something they depend on so profoundly? In other words, how do we create temporary public spaces in which we can freely discuss and engage with questions around technology and its role in society?
Marek Tuszynski, co-founder and creative director at Tactical Tech will speak about their current and ongoing projects such as Technologies of Hope: 100 Responses to the Pandemic, a curated selection of 100 technologies developed in response to the global COVID-19 pandemic; the Data Detox Kit, a guide to increase your online privacy, digital security, and wellbeing, and Exposing the Invisible, a project about techniques, tools, and methods of digital and non-digital investigations.

Anmeldung an:
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19.01.2022 | Christopher Dell
Stadtteilen. Vom gemeinen Gut als Tätigkeit und Verräumlichung

Die soziale Topologie der Stadt berührt stets die Frage nach der Teilhabe an räumlichen Strukturen. Innerhalb dessen artikuliert sich die Thematik, wie räumliche Ressourcen durch eine Gemeinschaft verwendet werden. Es ist bekannt, dass die seit den 1970er Jahren betriebenen Politik der Privatisierung und Individualisierung von Stadtraum zu einer zunehmenden Vernachlässigung des gemeinen Guts durch die öffentliche Hand geführt hat. Indes, die Ideologie es gebe keine Gesellschaft, die Menschen könnten sehr gut ohne Gemeingut auskommen, es gebe keine Klassen und die Welt sei ohne Konflikte scheint sich erschöpft zu haben. Die aktuelle Wohnungskrise ist eine raumpolitische Krise, die die Gesellschaft an ihr Limit gebracht hat. Entwertung von Arbeit, Zersiedelung des Territoriums und Verdrängung der unteren und mittleren Schichten aus den Stadtzentren in die periurbanen Peripherien lassen die Verstädterung das Land in unterschiedlichen Dichtegraden und Fluchtbewegungen überziehen. Der in der Stadttheorie noch stets (selbst von Rem Koolhaas) bemühte Gegensatz von Stadt und Land ist längst erodiert. Die Territorien, die von den urbanen Zentren ausgeschlossen sind, kleine und mittlere Städte, entdichtete rurbane Räume, liefern jene Orte an denen die Zersetzung der Mittelklasse statthat. Weder urban noch rural, machen sie die Folgen der raumpolitischen Ökonomie des freien Marktes sichtbar. Vor diesem Hintergrund nimmt der Vortrag die aktuell oft unter der Rubrik commons verhandelte Frage des gemeinen Gutes auf. Insofern es sich um eine historisch orientierte Bestimmung handelt, versuche ich vor allem die praxeologische Verfasstheit des gemeinen Gutes und dessen Relationalität in den Blick zu nehmen. Das soll die gegenwärtige Gemeinwohl-Debatte um eine raumtheoretische Dimension ergänzen.

 

Christopher Dell (Dr. phil. habil.) ist Städtebau- und Architekturtheoretiker, Komponist und Musiker. Dell war Professor für Städtebautheorie am Lehrstuhl Urban Design der HafenCity Universität Hamburg, am Lehrstuhl Städtebau der TU München und an der Universität der Künste, Berlin. Dell ist Leiter des ifit, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin. Seit 2021 ist er Mitglied im Designbüro integral desingers, Paris.
Als Musiker und Komponist arbeitet Christopher Dell an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer komponierter und improvisierter Musik. Die FAZ nannte ihn den “größten Vibraphontechniker der europäischen Jazzgeschichte.”

26.01.2022 | School of Commons

An Infinite, Incomplete Series

On ways of working within the School of Commons

 

* TALK WILL BE ONLINE

https://eu01web.zoom.us/my/campusgegenwart?pwd=VGZYR0JVbXpWZDZiTWJXRUxRTWw4UT09

 

 

Marea Hildebrand will speak on the concept of School of Commons (SoC), the future of learning and international peer-to-peer learning from her experience as the founder of School of Commons.

Fire is Scary, a collective of musicians and artists, is conducting research on the subject of translation, while participating in SoC. Fire is Scary will speak about their working methods and ways of working, researching translation through music recording, performance, workshops and exhibitions within the commons-based environment of SoC.

 

*DE*

Marea Hildebrand wird über das Konzept von SoC, die Zukunft des Lernens und internationales Peer-to-Peer-Lernen aus ihrer Erfahrung als Gründerin der School of Commons sprechen.

Fire is Scary, ein Kollektiv von Musiker*innen und Künstler*innen, forscht im Rahmen der SoC zum Thema Übersetzung, welches sie
anhand von Musikaufnahmen, Performances, Workshops und Ausstellungen untersuchen. In ihrem Vortrag geben sie Einblick in ihre Arbeitsmethoden und Arbeitsweisen in der SoC Umgebung.

 

School of Commons (SoC) is a community-based initiative dedicated to the study and development of decentered knowledge, located at the Zurich University of the Arts. Promoting a broad, integrative understanding of knowledge, we focus on matters of organization surrounding the production and mediation of knowledge. Founded in 2016 as a space for self-organized education and research, our aim is to build an open environment that enables an international community of artists, designers, musicians, scientists and educators  to collaboratively innovate, scrutinize, and discuss knowledge practices under their own direction.
>>www.schoolofcommons.org

Fire is Scary is a collaboration between artists Sol Enae Lee and Gordon H. Williams
and musicians Agustin Faundez Rojas and Ariel Sin Yu Lee. The themes of this project
are translation, the borderlands (from Gloria E. Anzaldua- the experience of living between/across cultures) and learning to live in a damaged world.
Translation figures both literally and metaphorically in our work, starting from Sol Enae Lee’s texts, which inspired the music for Fire is Scary. In our work, translation also plays a role as we move between the domains of visual art, design, music and text, as well as between our various cultural perspectives.

 

*DE*

School of Commons (SoC) ist eine gemeinschaftsbasierte Initiative an der Zürcher Hochschule der Künste, die sich dem Studium und der Entwicklung von dezentriertem Wissen widmet. Wir fördern ein breites, integratives Verständnis von Wissen und konzentrieren uns auf Fragen der Organisation rund um die Produktion und Vermittlung von Wissen. Gegründet im Jahr 2016 als Raum für selbstorganisierte Bildung und Forschung, ist es unser Ziel, ein offenes Umfeld zu schaffen, das es einer internationalen Gemeinschaft von Künstler*innen, Designer*innen, Musiker*innen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen ermöglicht, gemeinsam und in eigener Regie Wissenspraktiken zu erneuern, zu hinterfragen und zu diskutieren.
>>www.schoolofcommons.org

Fire is Scary ist eine Zusammenarbeit zwischen den Künstlern Sol Enae Lee und Gordon H. Williams und den Musikern Agustin Faundez Rojas und Ariel Sin Yu Lee. Die Themen dieses Projekts sind Übersetzung, die Grenzgebiete (nach Gloria E. Anzaldua – die Erfahrung des Lebens zwischen/über Kulturen hinweg) und das Lernen, in einer beschädigten Welt zu leben.
Übersetzung spielt in unserer Arbeit sowohl wörtlich als auch metaphorisch eine Rolle, ausgehend von den Texten von Sol Enae Lee, die die Musik für Fire is Scary inspiriert haben. In unserer Arbeit spielt die Übersetzung auch eine Rolle, wenn wir uns zwischen den Bereichen der bildenden Kunst, des Designs, der Musik und des Textes sowie zwischen unseren verschiedenen kulturellen Perspektiven bewegen.

[Übersetzt aus dem Englischen von Campus Gegenwart.]

02.02.2022 | Elsa M’Bala
Sound art practice embedded in archives, samples and African storytelling

 

* TALK WILL BE ONLINE

https://eu01web.zoom.us/my/campusgegenwart?pwd=VGZYR0JVbXpWZDZiTWJXRUxRTWw4UT09

 

Artist and musician Elsa M’Bala will deliver a lecture about her sound art practice by means of 5 tracks. Each track highlights a different working method that Elsa M’Bala uses in her work. Altogether, these tracks give a complete view on her multifaceted sound art practice.
In the basis, Elsa M’Bala departs from what Eduard Glissant called creolization: the process of mixing different existing cultures in order to create a new hybrid culture. Each of the tracks that are addressed in this lecture exemplify her unique working method, which is marked by her use of sound samples, the activation of archives and the mixture of traditional and modern music styles. The different tracks feature traditional African instruments, rap, house music, an interview with Glissant and south African language, blend into a new hybrid mindset.

 

*DE*

Die Künstlerin und Musikerin Elsa M’Bala wird einen Vortrag über ihre Praxis im Bereich der Klangkunst anhand von fünf unterschiedlichen Tracks halten. Jeder Track beleuchtet eine andere Arbeitsmethode, die Elsa M’Bala in ihrer Produktion verwendet. Insgesamt ergibt sich so ein voll­ständiger Einblick in ihre vielseitige künstlerische Arbeit.

Elsa M’Bala geht von dem aus, was Eduard Glissant als Kreolisierung bezeichnet hat: der Prozess der Vermischung ver­schiedener bestehender Kulturen, um eine neue hybride Kultur zu schaffen. Jeder Track, der in diesem Vortrag vorgestellt wird, veranschaulicht ihre spezielle Arbeitsmethode, die durch die Verwendung von Klangsamples, die Aktivierung von Archiven und die Mischung von traditionellen und modernen Musikstilen gekennzeichnet ist. Traditionelle afrikanische Instrumente, Rap, House­ Music, ein Interview mit Eduard Glissant und Samples mit südafrikanischer Sprache verschmelzen zu einer neuen hybriden Denkweise.

Born in Yaoundé and currently based in Berlin, Elsa M’Bala aka A.M.E.T. is a sound artist who makes live podcasts as a mixture between DJ’ing and live radio shows, in which field recordings and interviews are shared live with an audience. She performed internationally at Akademie der Künste Berlin (DE); Casino Luxembourg-Forum d’art contemporain (LUX); Dak’Art Biennale (SEN); Gessnerallee Zürich (CH), among others. She made the trailer for the Berlin Biennale 10.
A.M.E.T.’s musical journey, and her reflections on race, cultural background, gender and spirituality, challenge preconceptions of how someone’s music should sound based on where they’re from. Her practice breaks with western classical music by creating graphic scores that enable her to include semi tones as it is regular in non western music. By using technology, she amplifies her unique voice and addresses narratives of inclusion and visibility. Her work is also marked by collaborations with musicians, dancers, artists, performers and makers from different backgrounds. Since 2019, Elsa M’Bala also practices as a massage therapist.

 

*DE*

Die in Yaoundé geborene und derzeit in Berlin lebende Elsa M’Bala aka A.M.E.T. ist Klangkünstlerin. Sie produziert Live­-Podcasts als eine Mischung aus DJing und Live­-Radio­-Show, in denen Feldaufnahmen und Interviews live mit einem Publikum geteilt werden. Sie trat international auf, unter anderem in der Akademie der Künste Berlin (DE), im Casino Luxembourg­ – Forum d’art contemporain (LUX), auf der Dak’Art Biennale (SEN) und in der Gessnerallee Zü­rich (CH). Für die 10. Berliner Biennale drehte sie den Trailer „A.M.E.T.s musikalische Reise“. Ihre Reflexionen über ethnische Zuschreibungen, kulturellen Hintergrund, Geschlecht und Spirituali­tät stellen Vorurteile darüber in Frage, wie die Musik einer Person aufgrund ihrer Herkunft klingen sollte. Ihre Praxis bricht mit westlicher Musik, indem sie gra­fische Partituren zur Einbeziehung mikrotonaler Intervalle erstellt, wie sie in nicht­westlicher Musik üblich sind. Durch den Einsatz von Technologie hebt sie ihre einzig­artige Stimme hervor und thematisiert Narrative der Inklussion und der Sichtbarkeit. Ihre Arbeit ist darüber hinaus von der Zusammenarbeit mit Musiker*innen, Tänzer*innen, Künstler*innen, Performer*innen und Produzent*innen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen geprägt. Seit 2019 ist Elsa M’Bala auch als Massagetherapeutin tätig.

[Übersetzt aus dem Englischen von Campus Gegenwart.]

Konzeption: Prof Dr. Jennifer Walshe, Prof. Dr. Judith Siegmund, Prof. Martin Schüttler, PD Dr. Marita Tatari, Gabriel Hensche und weitere Kolleg*innen der HMDK.

Organisation: Gabriel Hensche

Bild: Johannes Kreidler, product placements (2008)